Ernst-Reuter-Schüler sammeln Spenden für Offenbacher Kinder- und Jugendhilfezentrum

Großes Gedränge herrschte vergangene Woche am Kuchenstand der Klasse 9aG der Ernst-Reuter-Schule in Dietzenbach. Am Ende der Pausen waren die Kuchenplatten leer, das Spendensparschwein dafür prall gefüllt. 295 Euro hatten die fleißigen Bäcker eingenommen und damit in der „Spielzeugkiste“ in Dietzenbach eingekauft. Aber nicht für sich selbst oder ihre Schule, sondern für das Theresien Kinder- und Jugendhilfszentrum in Offenbach. Am Dienstag nahm der Leiter der Einrichtung, Rainer Wolf, die Sachspenden für den Aufenthaltstraum des Zentrums entgegen

Ausgelöst hatte die Spendensammelaktion der Wunsch der Klasse, sich sozial zu engagieren. Es wurden Vorschläge gesammelt und abgestimmt, welches Projekt man gerne unterstützen würde. Die Entscheidung für das Kinder- und Jugendhilfezentrum fiel ziemlich schnell, nachdem die Schülerinnen Ayse Ballik und Pinar Kurultay das Kinderheim kontaktiert hatten und die Mitschüler über die Schicksale der dort lebenden Kinder  informierten. Klassenlehrerin Ipek Celme ist begeistert von der Initiative ihrer Schülerinnen und Schüler: „Toll, was sie ganz selbständig auf die Beine gestellt haben! Alle Schüler standen hinter diesem Projekt, haben sich für eine uneigennützige Tat super organisiert und dabei viel von ihrer eigenen Freizeit „geopfert“. Und eins haben sie bestimmt auch gelernt, und zwar, dass man gemeinsam viel mehr erreichen kann als alleine.“ An der Dietzenbacher Gesamtschule gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche Schülerinitiativen zur Unterstützung sozialer Projekte, wie z.B. die SOS-Kinderdörfer.