Französisch & Spanisch
Warum sollte Ihr Kind Französisch lernen?
Französisch wird von fast 300 Millionen Menschen in mehr als 40 Ländern auf der ganzen Welt gesprochen. Französisch ist nach Deutsch nicht nur die Sprache der größten Sprachgruppe der Europäischen Union, es wird in vielen Staaten Afrikas gesprochen und es ist eine der Staatssprachen Kanadas. Außerdem ist Französisch die Sprache unserer direkten Nachbarn: Frankreich, Schweiz, Belgien und Luxemburg.
Gute Französischkenntnisse sind eine wesentliche Qualifikation für Ausbildung und Beruf, denn Frankreich und Deutschland sind füreinander die wichtigsten Handelspartner. 400.000 Arbeitsplätze in Deutschland hängen vom wirtschaftlichen Austausch mit Frankreich ab.
Derjenige, der gut Französisch beherrscht, lernt später umso leichter Spanisch oder Italienisch. Diese Sprachen sind mit dem Französischen verwandt und etwa 35% des Vokabulars sind leicht wiedererkennbar!
Ab welchem Jahrgang kann Ihr Kind Französisch an der ERS lernen?
Im Gymnasialzweig und im Realschulzweig bieten wir Französisch ab der Jahrgangsstufe 7 als 2. Fremdsprache an. Die 2. Fremdsprache ist im Gymnasialzweig ein Hauptfach. Der Anfängerunterricht umfasst im ersten Lernjahr 4 Schulstunden pro Woche.
Bei Interesse kann ab dem Jahrgang 9 Französisch auch als 3. Fremdsprache gewählt werden.
Welche Lehrwerke verwenden wir im Unterricht?
Im Realschulzweig arbeiten wir mit dem Lehrwerk „À toi!“ und im Gymnasialzweig mit dem Lehrwerk „À plus!“. Beide Reihen bestehen neben dem Lehrbuch und dem Grammatikheft, welche die Schüler*innen von der Schule erhalten, aus weiteren Arbeits- und Fördermaterialien, die aufeinander abgestimmt den Unterricht ergänzen. Erweitert wird dies durch französischsprachige Musik, Videoclips, Filme, Comics und Lektüren.
Was darf Ihr Kind im Unterricht erwarten?
Der Französischunterricht an der ERS ist abwechslungsreich und besteht nicht nur aus bloßem Lernen von Vokabeln und Grammatik.
Die Schüler*innen werden schrittweise an die Fremdsprache herangeführt und der Wortschatz und die Grammatik werden in Alltagszusammenhängen vermittelt, die den Schüler*innen vertraut sind. Die kommunikativen Fähigkeiten werden in Partnerübungen, Dialogen und Rollenspielen eingeübt. Dabei gilt: Keine Angst vor der Aussprache. Es gibt klare Aussprache-regeln, die im ersten Lernjahr geübt werden, so dass die Aussprache bei vielen Schüler*innen schon nach ein paar Wochen kein Problem mehr darstellt.
Was erwartet die Französischlehrkraft von Ihrem Kind?
Ihr Kind sollte Spaß am Erlernen einer neuen Sprache haben, neugierig und motiviert sein. Allerdings gilt auch hier: „Ohne Fleiß kein Preis!“ Um eine Sprache sprechen zu können, braucht es Worte und diese müssen gelernt und regelmäßig wiederholt werden.
Französisch erfordert zwar am Anfang etwas mehr Lernaufwand, vor allem, weil es beim Gebrauch der Verben viele Formen zu lernen gibt, dann aber erweist sich Französisch als die vergleichsweise problemlosere Sprache.
Warum sollte Ihr Kind Spanisch lernen?
Spanien ist nicht nur Urlaubsland Nummer 1 für viele Deutsche, es ist mit 350 Millionen Muttersprachlern auch eine der am weitest verbreiteten Sprachen weltweit. Neben Englisch ist Spanisch seit einiger Zeit die am meisten gewählte Fremdsprache hessischer Schüler*innen – so auch an der ERS.
Eine 2. Fremdsprache ist zudem Voraussetzung für das Erreichen der allgemeinen Hochschulreife.
Ab welchem Jahrgang kann Ihr Kind Spanisch an der ERS lernen?
Im Gymnasialzweig und im Realschulzweig bieten wir Spanisch ab der Jahrgangsstufe 7 als 2. Fremdsprache an. Die 2. Fremdsprache ist im Gymnasialzweig ein Hauptfach. Der Anfängerunterricht umfasst im ersten Lernjahr 4 Schulstunden pro Woche.
Als 3. Fremdsprache kann Spanisch bei ausreichendem Interesse ab dem Jahrgang 9 angewählt werden.
Welche Lehrwerke verwenden wir im Unterricht?
Wir arbeiten im Spanischunterricht mit der neuesten Ausgabe des Lehrwerks „Apúntate“. Diese Reihe besteht neben dem Lehrbuch, welches die Schüler*innen von der Schule erhalten, aus weiteren Arbeits- und Fördermaterialien, die aufeinander abgestimmt den Unterricht ergänzen. Hinzu kommen natürlich spanischsprachige Musik und Filme.
Was darf Ihr Kind im Unterricht erwarten?
Moderner Sprachenunterricht arbeitet mit der natürlichen Motivation der jungen Lerner. Authentische Lernmaterialien und abwechslungsreicher Unterricht ist hier ebenso von Bedeutung wie das schnelle Erzielen erster Lernerfolge. Trotzdem oder gerade deshalb ist Spanisch, angepasst an den bisher erarbeiteten Lernstand auch im Unterricht die Sprache Nummer 1. Ein regelmäßiges Feedback gibt den Schüler*innen Sicherheit und zeigt Verbesserungspotentiale auf.
Was erwartet die Spanischlehrkraft von Ihrem Kind?
Jeder kann Sprachen lernen, ein angeborenes Talent, ohne dass man keinen Lernerfolg erzielen kann, gibt es nicht. Allerdings muss man sich auf eine neue Situation einlassen und am Ball bleiben – und auch wenn es niemand gerne macht: ohne Vokabeln lernen geht auch im modernsten Sprachunterricht nichts.